Kaiserschnurrbarttamarin am 21.06.2008 in Wilhelma/Stuttgart - Verbreitung: Kaiserschnurrbarttamarine leben im südwestlichen Amazonasbecken, in Ostperu, Nordbolivien und in den westbrasilianischen Bundesstaaten Acre und Amazonas. - Beschreibung: Das Fell der Kaiserschnurrbarttamarine ist überwiegend grau gefärbt, mit gelblichen Sprenkeln auf der Brust. Die Hände und Füße sind schwarz, der Schwanz braun. Herausragend ist jedoch der lange, weiße Schnurrbart, der sich auf beiden Seiten über die Schultern hinaus erstreckt. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 23 bis 26 Zentimeter, dazu kommt noch ein 35 bis 14 Zentimeter langer Schwanz. Ihr Gewicht beträgt rund 300 bis 400 Gramm. - Lebensweise: Diese Primaten sind Bewohner der tropischen Regenwälder, sie finden sich jedoch nicht nur tief im Wald, sondern auch in offenen baumbestandenen Gebieten. Sie sind tagaktive Tiere, die den Großteil ihres Lebens mit schnellen, sicheren Bewegungen und weiten Sprüngen auf den Bäumen verbringen.
Kaiserschnurrbarttamarine leben in Gruppen von zwei bis acht Tieren zusammen. Das älteste Weibchen führt die Gruppe, zu der auch mehrere geschlechtsreife Männchen gehören können, an. Die gegenseitige Fellpflege spielt eine wichtige Rolle für die Kontakte innerhalb der Gruppe. Die Tiere vergesellschaften sich oft mit anderen Tamarinarten wie dem Braunrückentamarin. Sie verständigen sich untereinander durch Schreie und helfen sich damit, Räuber frühzeitig zu erkennen. Nahrung: Kaiserschnurrbarttamarine sind wie alle Tamarine Allesfresser, die sich von Früchten, Insekten und Baumsäften ernähren. Zusätzlich nehmen sie auch Vogeleier und kleine Wirbeltiere (zum Beispiel Echsen und Baumfrösche) zu sich. Aufgrund ihres geringen Gewichts können sie Beute am äußeren Ende von Ästen erreichen, die schwereren Primaten nicht zugänglich sind. Quelle = WIKIPEDIA
Manfred Möldner http://www.railpix-ch.de/ 21.06.2008, 888 Aufrufe, 0 Kommentare
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